Welche Vitamine und Mineralstoffe enthält Kaffee?

Die bekanntesten Vitamine im Kaffee sind die sogenannten B-Vitamine:

  • Vitamin B2 (Riboflavin)
  • Niacin
  • Pantothensäure
  • Vitamin B6 (Pyridoxin)

Diese Vitamine braucht der Körper zur Energiegewinnung, für den Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel, das Nervensystem, zur Blutbildung und für das Haut- und Haarwachstum.

Mineralstoffe kommen zu drei bis fünf Prozent im Rohkaffee vor und gehen zu circa 90 Prozent in das Getränk über. Instantkaffee enthält sogar neun bis zehn Prozent Mineralstoffe.

Hauptsächlich kommen folgende Mineralstoffe in Kaffee vor:

  • Zink
  • Kalium
  • Calcium
  • Magnesium
  • Eisen
  • und Phosphor.

In Spuren auch Schwefel, Mangan und Eisen.

Diese Vitalstoffe sind am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt, regulieren die Durchlässigkeit der Zellmembranen, steuern die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven und halten das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht.

Im Kaffee kommen mehr als 80 verschiedene Säuren vor, sie machen ca. fünf Prozent im Rohkaffee aus. Den größten Anteil bildet die für den Kaffee charakteristische Chlorogensäure. Daneben kommen aber zum Beispiel auch Linolsäure, Palmitinsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Apfelsäure und Oxalsäure vor. Viele von diesen haben einen starken Einfluss auf den Geschmack.

Das Wichtigste im Kaffee ist aber das Koffein.

Koffein ist der wohl bekannteste Inhaltsstoff des Kaffees. Es handelt sich bei dem Koffein um eine natürliche Substanz der Kaffeebohne, die bei der Photosynthese der Kaffeepflanze entsteht. Chemisch gesehen gehört das Koffein zu den stickstoffhaltigen Verbindungen, den sogenannten Alkaloiden. In hohen Dosen sind diese Stoffe giftig, in Maßen dosiert regen sie Herz und zentrales Nervensystem an.

Koffein kommt in vielen Pflanzen vor. Hauptlieferanten sind neben dem Kaffeestrauch der Teestrauch, die Schlingpflanze Guarana und die Kolanuss. Außerdem ist Koffein auch in den Samen der Kakaopflanze enthalten. Wegen seiner anregenden Wirkung wird Koffein häufig verschiedenen Erfrischungsgetränken zugefügt.

Koffein ist ebenfalls Bestandteil von Arzneimitteln, vor allem Kopfschmerz- und Migränetabletten. Es bewirkt in vielen Fällen eine verbesserte Aufnahme der Wirkstoffe und wirkt selbst schmerzlindernd.

Koffein erhöht die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, verbessert das Kurzzeitgedächtnis, wirkt aufmunternd und erhöht die physische Leistungsfähigkeit.

Das im Kaffee enthaltene Koffein wird schnell vom Dünndarm und zum Teil auch schon vom Magen resorbiert (aufgenommen). Es wirkt dadurch schneller als zum Beispiel das Koffein aus schwarzem Tee, bei dem es an Gerbsäure gebunden ist. Die anregende Wirkung setzt ungefähr nach zwanzig Minuten ein, die höchste Konzentration im Blut liegt nach eineinhalb Stunden vor. Anschließend wird das Koffein im Körper nach und nach abgebaut.

Welche Vitamine sollten Sie nicht zusammen einnehmen?

Nicht alle Vitamine darf man zusammen einnehmen. Das gilt vor allem für den Fall, dass man diese in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nimmt. Folgende Grundsätze sollten berücksichtigt werden: Folsäure nicht mit Zink kombinieren und Eisen nicht mit Magnesium, Kalzium und Zink kombinieren.

Nimmst du Vitamine in Form eines Supplements ein, achte auf die richtige Einnahme und Zusammensetzung. Kombinierst du bestimmte Vitamine miteinander oder verzehrst ein Mischpräparat, fördert das nicht immer die Gesundheit.

  • Eisen nimmst du am besten mit einem Glas Orangensaft zu dir. Das enthaltene Vitamin C fördert die Aufnahme im Körper.
  • Eine gleichzeitige Einnahme mit Magnesium, Kalzium oder Zink hingegen behindert und verhindert die vollständige Eisenaufnahme.
  • Wenn Folsäureund Zink kombiniert werden, behindert das die Aufnahme von Folsäure im Körper.
  • Nicht jedes Mischpräparat an Nahrungsergänzungsmitteln ist daher empfehlenswert. Mischt man verschiedene Vitamine in einem Präparat zusammen, die in einer Resorptionskonkurrenz stehen, lässt man das Ergänzungsmittel besser weg.
  • Auch Kombinationen mit einigen Medikamenten wirken sich ungünstig aus. Zink verringert zum Beispiel die Wirksamkeit von Antibiotika, Eisen verringert die Wirkung zum Beispiel von Schilddrüsenhormonen.
  • Bei Unsicherheiten solltest du dich immer an deinen behandelnden Arzt wenden. Er kann über eine Blutuntersuchung feststellen, welche Vitaminmangelerscheinungen vorliegen und welche zusätzlichen Vitamineinnahmen sinnvoll sind. Auch eine Ernährungsberatung hilft hier weiter.
  • Tipp: Es gibt jedoch zwei Vitamine, die sich wunderbar ergänzen, wenn du sie zusammen aufnimmst. Nimmst du Vitamin D und K2 gleichzeitig auf, aktiviert das K2-Vitamin die im Körper vorhandenen Proteine. So kann Vitamin D3 besser verwertet werden.

Welche Vitamine sollten wir täglich einnehmen?

Wenn es darum geht, fit und gesund zu bleiben, dann spielen besonders dreizehn unterschiedliche Vitamine eine ganz wichtige Rolle: Sie beeinflussen unsere körpereigenen Prozesse und beugen bei ausreichender Zufuhr so manchen Krankheiten vor.

Grundlegend teilt man die Vitamine aufgrund einer wichtigen Eigenschaft in zwei Gruppen, deren Zuteilung du im Nachfolgenden vorfindest. Zusätzlich haben wir dir die jeweiligen „Zuständigkeitsgebiete“, also die Körperprozesse, die durch die einzelnen Vitamine beeinflusst werden, bereitgestellt:

Fettlösliche Vitamine:

  • Vitamin A: Augen, Haut, Wachstum
  • Vitamin D: Knochenbau
  • Vitamin E: Zellerneuerung, Durchblutung
  • Vitamin K: Blutgerinnung, Wundheilung

Wasserlösliche Vitamine:

  • Vitamin B1: Nervensystem, Kohlenhydratstoffwechsel
  • Vitamin B2: Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel
  • Vitamin B3: Schlaf, Zellatmung, Herzfunktion
  • Vitamin B5: Fettabbau, Haarausfall
  • Vitamin B6: Nerven- und Immunsystem, Eiweißgerinnung
  • Vitamin B7: Haut, Haare, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel
  • Vitamin B9: Nerven, Blutgerinnung, Magen-Darm-Tätigkeit
  • Vitamin B12: Nervensystem, Bildung roter Blutkörperchen
  • Vitamin C: Immunsystem, Bindegewebe, Zahnschmelz, Stimmungslage

Zu den gängigen wasserlöslichen Vitaminen gehören Folat, Vitamin C und die B-Vitamine. Laut Henham braucht jeder Mensch diese Vitamine in seiner täglichen Ernährung, und „der Bedarf steigt bei bestimmten Erkrankungen wie Immunstörungen, schlechter Nieren- und Lebergesundheit, chronischem Stress und Medikamenteneinnahme.“

Welches ist das beste Vitamin?

Beste Multivitamine für die meisten Menschen

  • Reine Einkapitationen – Nährstoff 950 – Hypoallergene Multivitamin/Mineralformel.
  • Reine Einkapitationen – O.N.E. Multivitamin.
  • Thorne Research grundlegende Nährstoffe.
  • Honibe komplettes Multivitamin für Erwachsene.
  • Nature Multivitamin + Omega-3-Gummis.

Welche Vitamine sollte eine Frau über 45 einnehmen?

Frauen über 40 brauchen diese Nahrungsergänzungsmittel, um das Altern zu schlagen, Müdigkeit

  • Vitamin B12. Vitamin B12 ist eines der wesentlichen Ergänzungsmittel, die in Ihrer Liste hinzugefügt werden sollen, sobald Sie 40 werden. Kalzium ist eines der entscheidenden Nahrungsergänzungsmittel im Alter. …
  • Vitamin D.
  • Magnesium.
  • Omega 3 Fettsäuren.

Kann ich 5 verschiedene Vitamine auf einmal einnehmen?

Sie können, aber es ist wahrscheinlich keine gute Idee. Bei einigen Nahrungsergänzungsmitteln kann die optimale Aufnahme von der Tageszeit abhängen, zu der sie eingenommen werden. Und nicht nur das – die gleichzeitige Einnahme bestimmter Vitamine, Mineralstoffe oder anderer Nahrungsergänzungsmittel kann auch die Aufnahme verringern und zu unerwünschten Wechselwirkungen führen, die Ihrer Gesundheit schaden können.

Kann ich alle meine Vitamine auf einmal einnehmen?

Die Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln beeinträchtigt in der Regel nicht ihre Wirkungsweise und kann in einigen Fällen sogar von Vorteil sein, z. B. wenn Vitamin C die Eisenaufnahme fördert. Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können sich jedoch gegenseitig beeinflussen.

Welches sind die 3 wichtigsten Vitamine?

Laut Ernährungswissenschaftlern sind dies die 7 Inhaltsstoffe, die Ihr Multivitamin haben sollte.

1. Vitamin D hilft unserem Körper, Kalzium zu absorbieren, was für die Knochengesundheit wichtig ist.

2. Magnesium. Magnesium ist ein essentieller Nährstoff, was bedeutet, dass wir es von Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln erhalten müssen.

3. Kalzium.

4. Zink.

5. Eisen.

6. Folsäure.

7. Vitamin B-12.

Welche Vitamine sollte ich zusammen mit Covid einnehmen?

Es gibt keine Nahrungsergänzungsmittel, die eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) verhindern können. Nahrungsergänzungsmittel dienen auch nicht der Behandlung von Erkrankungen.

So tragen aber zum Beispiel Vitamin DVitamin C, aber auch Folat, B12, B6 und Vitamin A und Zink wissenschaftlich bewiesen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Dafür ist eine ausreichende bis gute Versorgungslage nötig. Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die bestimmte Mengen dieser Vitamine enthalten, dürfen mit genau dieser Aussage auch werben. Das heißt aber nicht, dass Sie dafür besonders große Mengen oder gar hoch dosierte Supplemente zu sich nehmen müssten. Nach Untersuchungen aus den USA ist eine Hochdosistherapie mit Vitamin C und Zink bei Corona wirkungslos, hatte aber heftige Nebenwirkungen.