Proteingehalt von Brotmehl: Was ist der Proteingehalt von Weizenmehl?

Was ist der Proteingehalt von Weizenmehl?

Weizenmehl ist ein wesentlicher Bestandteil vieler Backwaren und wird häufig als Hauptzutat für die Herstellung von Brot verwendet. Der Proteingehalt von Weizenmehl ist von besonderem Interesse, da er einen direkten Einfluss auf die Backeigenschaften und die Qualität des Endprodukts hat. In diesem Artikel werden wir den Proteingehalt von Weizenmehl genauer betrachten.

Die wichtigsten Fakten

  1. Proteingehalt von Weizenmehl:
    • Der Proteingehalt von Weizenmehl kann je nach Typ und Verarbeitung variieren.
    • In der Regel enthält Weizenmehl einen höheren Proteingehalt als andere Mehlsorten.
  2. Proteingehalt von Brotmehl:
    • Brotmehl, auch bekannt als „bread flour“ in Englisch, ist ein spezieller Typ von Weizenmehl, der für die Herstellung von Brot verwendet wird.
    • Brotmehl hat in der Regel einen höheren Proteingehalt als normales Weizenmehl.
  3. Durchschnittlicher Proteingehalt von Brotmehl:
    • Der durchschnittliche Proteingehalt von Brotmehl liegt zwischen 12% und 14%.
    • Dieser höhere Proteingehalt ist wichtig, da er zur Bildung von Gluten beiträgt, das dem Brot seine Struktur und Elastizität verleiht.
  4. Verwendung von Brotmehl:
    • Brotmehl wird hauptsächlich für die Herstellung von Brot, Brötchen und anderen Backwaren verwendet.
    • Aufgrund seines höheren Proteingehalts eignet es sich besonders gut für die Herstellung von Hefeteig, da es eine gute Glutenentwicklung ermöglicht.

Proteingehalt von Weizenmehl

Weizenmehl enthält natürlicherweise Proteine, die als Gluten bezeichnet werden. Gluten besteht aus zwei Hauptproteinen: Glutenin und Gliadin. Diese Proteine sind für die Elastizität des Teigs verantwortlich und tragen zur Struktur und Konsistenz des gebackenen Brotes bei.

Der Proteingehalt von Weizenmehl variiert je nach Art des Mehls. In der Regel enthält Weizenmehl einen höheren Proteingehalt als andere Mehlsorten wie beispielsweise Hafermehl oder Reismehl. Der Proteingehalt von Weizenmehl wird oft als „Mehltyp“ bezeichnet und auf der Verpackung angegeben.

Mehltypen und Proteingehalt

Es gibt verschiedene Mehlsorten mit unterschiedlichen Proteingehalten. In Deutschland werden die Mehlsorten nach Typen klassifiziert. Die Typenbezeichnung gibt Auskunft über den Mineralstoffgehalt und den Proteingehalt des Mehls. Je höher die Typennummer, desto höher ist der Proteingehalt.

Typ 405: Dies ist das feinste Weizenmehl und hat den niedrigsten Proteingehalt. Es eignet sich gut für feine Backwaren wie Kuchen oder Kekse.

Typ 550: Dieses Mehl hat einen höheren Proteingehalt als Typ 405 und wird oft für Brot verwendet. Es hat eine gute Backfähigkeit und eignet sich für verschiedene Brotarten.

Typ 812: Dieses Mehl hat einen höheren Proteingehalt als Typ 550 und wird oft für rustikales Brot verwendet. Es hat eine gute Wasserbindungsfähigkeit und kann zu einem elastischen Teig führen.

Typ 1050: Dieses Mehl hat einen noch höheren Proteingehalt als Typ 812 und wird oft für Vollkornbrot verwendet. Es enthält mehr Ballaststoffe und hat eine gute Backfähigkeit.

Typ 1600: Dieses Mehl hat den höchsten Proteingehalt und wird oft für schweres Vollkornbrot verwendet. Es hat eine gute Wasserbindungsfähigkeit und eine hohe Backfähigkeit.

Es ist wichtig anzumerken, dass der Proteingehalt allein nicht das einzige Kriterium für die Backfähigkeit ist. Weitere Faktoren wie die Proteinqualität, das Vorhandensein von Enzymen und die Teigverarbeitung spielen ebenfalls eine Rolle.

Zusammenfassung

Der Proteingehalt von Weizenmehl variiert je nach Mehlsorte. Je höher die Typennummer, desto höher ist der Proteingehalt. Der Proteingehalt beeinflusst die Backeigenschaften und die Qualität des Endprodukts. Verschiedene Mehlsorten eignen sich für unterschiedliche Backwaren, abhängig von ihren Proteingehalten. Bei der Auswahl des Mehls ist es wichtig, den gewünschten Verwendungszweck und die gewünschten Backeigenschaften zu berücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass die Informationen in diesem Artikel auf dem aktuellen Stand bis September 2021 sind und sich die spezifischen Angaben zum Proteingehalt von Weizenmehl je nach Hersteller und Region unterscheiden können.

FAQs

Welchen Proteingehalt hat Weizenmehl?

Der Proteingehalt von Weizenmehl variiert je nach Art des Mehls. In der Regel hat Weizenmehl einen höheren Proteingehalt als andere Mehlsorten wie zum Beispiel Hafermehl oder Reismehl.

Warum ist der Proteingehalt von Weizenmehl wichtig?

Der Proteingehalt von Weizenmehl hat einen direkten Einfluss auf die Backeigenschaften und die Qualität des Endprodukts. Er bestimmt die Elastizität des Teigs und trägt zur Struktur und Konsistenz des gebackenen Brotes bei.

Wie wird der Proteingehalt von Weizenmehl gemessen?

Der Proteingehalt von Weizenmehl wird üblicherweise durch die Bestimmung des Gehalts an Stickstoffverbindungen gemessen. Da Proteine einen hohen Stickstoffgehalt haben, kann der Proteingehalt basierend auf dem gemessenen Stickstoffgehalt berechnet werden.

Welche Mehlsorten haben einen höheren Proteingehalt?

In Deutschland werden Mehlsorten nach Typen klassifiziert, wobei eine höhere Typennummer auf einen höheren Proteingehalt hinweist. Typen wie 550, 812, 1050 und 1600 haben in der Regel einen höheren Proteingehalt und eignen sich für verschiedene Backwaren.

Kann der Proteingehalt von Weizenmehl die Backfähigkeit beeinflussen?

Ja, der Proteingehalt von Weizenmehl beeinflusst die Backfähigkeit. Mehlsorten mit höherem Proteingehalt haben eine bessere Fähigkeit, Wasser zu binden und einen elastischen Teig zu bilden, was zu einem gut aufgegangenen und luftigen Brot führen kann.

Gibt es andere Faktoren, die die Backeigenschaften beeinflussen?

Ja, neben dem Proteingehalt spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die Proteinqualität, das Vorhandensein von Enzymen und die Teigverarbeitung. Diese Faktoren können ebenfalls die Backeigenschaften und die Qualität des Endprodukts beeinflussen.